31.01.2014

"Paul Allans Visitenkarte"


Batemans Karte, eigentlich die Beste!

Schriften? Welcher Stand ist denn nun der Richtige?

Auweia, wie schneidet man Karton?

Und noch ein anderer Stand, anderes Material, andere Schrift und anderer Aufbau!

Vollkommen unnötige Verzweiflung!

 

 

Über die "Hobbies" des Hauptcharakters Patrick Bateman aus dem modernen Klassiker "American Psycho" lässt sich trefflich streiten.

 

Nicht streiten lässt sich über sein Feingefühl für Drucktechniken und feine Papiersorten, welches er in der berühmten Visitenkartenszene zum Ausdruck bringt.

 

Zwar fühlt er seine eigene Karte durch die seiner Kollegen komplett verissen, jedoch: Er hätte besser daran getan, seinem eigenen Geschmack etwas mehr zu trauen.

 

Schon damals war seine Karte ihrer Zeit voraus und strahlte mit den verwendeten Mediävalziffern und dem gut ausgeglichenen Satz ein hohes Maß an Qualität aus. Der Buchdrucker war sich der späteren Entwicklung sicher nicht bewusst, aber: Der von ihm verwendete, höhere Druck gibt den Lettern der Karte jenes lebendige Spiel, das heute im Letterpress so beliebt und sogar gewünscht ist.

Die Karten seiner Kollegen fallen dagegen deutlich ab.


Nicht nur glänzen alle Visitenkarten durch unterschiedlichen Aufbau (und das innerhalb einer Kanzlei, die ohnehin auch optisch geschlossen auftreten sollte), der Material- und Schriftenmix kulminiert in der technisch am schlechtesten gemachten Karte von Bryce, die nicht nur ein "zuviel" an unregelmässiger Struktur aufweist, sondern auch noch von der falschen Seite und mit einem stumpfen Messer geschnitten wurde. Ganz deutlich sieht man die nach oben ragende Schnittkante mit den Macken eines alten Messers.

 

Dass der Satz mal mit Punkten in den Telefonnummern und mal ohne stattfindet, die Adresse mal 1- und mal 2-zeilig gesetzt wird, spricht dafür, dass es keine stringent befolgte Corporate Identity gibt, sondern, dass jeder hier macht, was er will. Warum alle Nachnamen versal gesetzt sein müssen, können wir nur erahnen. Heute ein absolutes No-Go!


Eines steht fest: Hätten alle Teilnehmer der Gesprächsrunde sich frühzeitig für eine Visitenkarte aus unserem Hause entschieden, wäre ihr Tag viel angenehmer verlaufen.

 

Wir hätten uns um das CI-Managment gekümmert und dafür gesorgt, dass das Unternehmen nach aussen geschlossen und stark auftritt.

 

Und wer weiß, vielleicht wäre es Bateman sogar erspart geblieben, zum blutrünstigen Monster zu werden.

 

Sind Sie interessiert an Mustern, wie so etwas bei uns aussehen kann?

 

http://www.maxsames.de/geschaeftskunden/kontakt/

 

Herzlichst,

Ihr

Lothar Schweinbach